Gostorfer SV – SKV Bobitz 2:2 (1:1)
An der heimischen Festwiese sprang für die GSV-Herren am gestrigen Nachmittag „nur“ ein 2:2 Unentschieden heraus. Im Endeffekt jedoch ein glücklicher Punktgewinn.
Die Zeichen vor dem Spiel standen gut, das Selbstvertrauen nach 4 ungeschlagenen Spielen war jedenfalls sehr groß. Über das ganze Spiel musste der Zuschauer jedoch feststellen, dass beim GSV nur selten Spielfluss aufkam und über weite Strecken träge agierte. Die einzige und auch gleichzeitig erfolgreichste Szene in der 1. Halbzeit fand in der 17. Minute statt. Körner wurde freigespielt und wollte im Strafraum Kasüske bedienen. Die Flanke wurde jedoch von einem Bobitzer Abwehrspieler mit dem Ellenbogen geblockt, sodass der Schiedsrichter auf Strafstoß entschied. Kroll verwandelte den Handelfmeter zum 1:0.
Auch durch eine Standardsituation kam der Ausgleich durch Bobitz zu Stande. Behrend fand die Lücke in der GSV-Mauer und traf in der 40. Minute zum 1:1.
Das mittelmäßige Spiel setzte sich in der 2. Halbzeit unverändert fort. Gostorf versuchte es weiterhin mit langen Bällen auf die beiden schnellen Stürmer, Bobitz meist nur mit Standards gefährlich – so auch in der 70. Minute, als Mohn nach einem Freistoß am höchsten sprang und Bischoff überlisten konnte.
Vielleicht war es wieder die Moral oder vielleicht auch mal das nötige Glück, aber die GSV-Elf schaffte auch heute noch den Ausgleich. In der 82. Minute bekam Kasüske von Kroll ein langes Zuspiel aus dem Halbfeld, nahm den Ball kurz an und schoss den Ball sehenswert in die lange Ecke des Tores – 2:2 Endstand.
Es ist wie verhext, aber der GSV bleibt dadurch weiterhin die heimschwächste Mannschaft in der Liga.
[JK]